Insel Camp Fehmarn - Urlaub mit gutem Gewissen

Die bundesweite Vorreiter-Initiative Klimaschutz-Unternehmen hat acht neue Mitglieder aufgenommen, darunter ist erstmalig auch ein Campingplatz. Klimafragen werden bei der Auswahl des Urlaubsziels immer wichtiger. Das Bewusstsein wächst - viele Urlauber möchten auch in der schönsten Zeit des Jahres die Umwelt schützen und ihre Reise mit gutem Gewissen verbringen. Neben Sommer, Sonne, Strand steht deshalb auch der Klimaschutz immer häufiger auf der Wunschliste, die das bevorzugte Reiseziel erfüllen sollte.

Die Ostseeinsel Fehmarn im Norden Deutschlands ist so ein sonniges Urlaubsidyll. Wer dort zum Campen geht, spart nicht nur CO2 gegenüber einer Flugreise sondern kann sogar den Campingplatz mit den meisten Umweltauszeichnungen Europas genießen: Insel-Camp Fehmarn. 210 Tonnen CO2 - So viel spart Insel-Camp Fehmarn pro Jahr allein durch den Einsatz erneuerbarer Energien bei Strom und Wärme ein. Katherin Kleingarn, Geschäftsführerin des Insel Camp Fehmarns stellt die Klimaschutz-Highlights in Ihrer Rede vor.

Ganzheitlicher Umweltschutz auf dem Campingplatz: Ein Campingplatz ist eine kleine Welt für sich mit allen Lebensbereichen. Deshalb muss Klima- und Umweltschutz ganzheitlich angegangen werden. Hier nennen wir beispielhafte Maßnahmen in wichtigen Aspekten des Insel-Camps Fehmarn.

Beleuchtung – sparsam und insektenfreundlich
Der Einsatz von Energiesparbeleuchtung auf dem gesamten Platzgelände sorgt für klimaschonende Helligkeit. Die Außenbeleuchtung ist über Dämmerungsschalter, die Innenbeleuchtung über Bewegungsmelder gesteuert. Dadurch schaltet sich das Licht nur dann ein, wenn es wirklich gebraucht wird. Die Lampen sind zum Schutz von Insekten nach unten gerichtet: so kann man sich einerseits gut auf dem weitläufigen Gelände orientieren, andererseits bleiben die für Mensch und Tier gleichermaßen wichtige Dunkelheit und das Funkeln der Sterne erhalten.

Grüner Strom und Wärme
Der verwendete Strom wird klimaneutral zu 100% aus Sonne, Wind und Wasserkraft erzeugt. Die Warmwasserbereitung erfolgt mittels Solarthermie und effizienter Gas-Brennwerttechnik, die mit CO2 kompensiertem Ökogas betrieben wird.

Abfall – vermeiden und verwerten
Mehrwegbecher, der weitgehende Verzicht auf Kleinstverpackungen und das Angebot frischer Lebensmittel helfen mit, die Abfälle auf dem Campingplatz zu verringern. Alles was sich nicht vermeiden lässt, kann in einer komfortablen Wertstoffinsel getrennt und dadurch dem Recyclingkreislauf zugeführt werden. Denn es ist bekannt: in der Herstellung von Verpackungen steckt viel graue Energie und damit ist ihre Vermeidung ebenfalls klimarelevant.

Klimaschonend mobil durch attraktive Angebote
Für klimafreundliche Mobilität auf der Insel gibt es eine Bushaltestelle am Platz, eine Mitfahrbank, Mietfahrräder in Kooperation mit einem Radhändler und Elektroroller zum Ausleihen. Und die meisten Camper erkunden die Insel ohnehin gerne mit dem Fahrrad.

Reinigung – picobello sauber, auch für die Umwelt
Die reinigungsfreundliche Bauweise und Innenausstattung der Sanitäreinrichtungen sowie die Verwendung umweltschonender Reinigungsmittel sorgt für hygienische Sauberkeit.

Das Ergebnis
Durch ressourcenschonende Abläufe, den Einsatz moderner Technik und die Mithilfe unser Gäste haben wir es geschafft, unterm Strich klimaneutral zu wirtschaften. Und zum Campingplatz mit den meisten Umweltauszeichnungen in Europa zu werden.

Quelle: www.klimaschutz-unternehmen.de

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