Stellungnahme zum Newsletter 10/21

Berlin, den 12.04.2021. Im Newsletter 10/21 (vom 09.04.2021) haben wir das aktuelle Thema des Wildcampings aufgegriffen. Unser Anliegen war es nicht, ist es nicht und wird es niemals sein, einzelne Camper zu „denunzieren“ oder gar anzuzeigen. Dies ist offensichtlich missverstanden worden und wurde in sozialen Medien daraufhin falsch dargestellt. Für den entstandenen Eindruck möchten wir uns ausdrücklich und in aller Form entschuldigen!

Wir als Verbandvertreter mussten leider feststellen, dass im Dialog mit der Politik das Problem schlichtweg nicht erkannt wird und Beherbergungsbetriebe zu touristischen Zwecken geschlossen bleiben müssen. Vielmehr geht es darum Politik und Behörden den Umfang des aktuellen Reisegeschehens aufzuzeigen, diese zu sensibilisieren, tiefer in den Dialog zu treten und gemeinsame Lösungen zu finden. Konkret heißt das: Die Öffnung der Camping- und Wohnmobilstellplätze unter Einhaltung der vom Verband und den Betrieben ausgearbeiteten Hygienekonzepte!

In der aktuellen Diskussion wird von politischen Entscheidungsträgern dem Reisen immer entgegengehalten, dass die Kontakte erschwert nachverfolgt werden können. Umso wichtiger erachtet es der BVCD, dass die Camping- und Wohnmobilstellplätze geöffnet werden. Die aktuellen Auswüchse des Wildcampings zeigen eindeutig, dass sich Reisen nicht unterbinden lassen. Nach Ansicht des Verbandes stellt die Öffnung der Betriebe den wichtigsten Schritt zur Kontrolle des Reisegeschehens dar. Auf unseren Plätzen werden Hygiene- und Schutzkonzepte umgesetzt, es gibt entsprechende Dokumentation der Gäste und unter Umständen auch Testmöglichkeiten. Camping soll von der Bevölkerung als attraktive und sichere Reiseform wahrgenommen werden.

gez. Präsidium und Geschäftsführung des BVCD

Der BVCD-Geschäftsführer Christian Günther hat darüber hinaus ein Interview zum Newsletterbeitrag gegeben. Das Interview ist hier einsehbar.

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