Campingboom in Deutschland ist ungebrochen

Deutsche Campingplätze sind gefragt wie nie: Mit einem Plus von 0,6 Prozent bei den Übernachtungen legte das erste Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch mal eine kleine Schippe drauf. Knapp
9,5 Millionen Übernachtungen zählte das Statistische Bundesamt auf rund 2.900 Campingplätzen mit mehr als zehn Stellplätzen. „Die Branche rüstet auf“, sagt Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e.V. „Von Wellness bis WLAN: Deutsche Campingplätze werden immer stärker zum Allrounder im Stile einer Ferienanlage. Fitnesskurse, Frühstücksbuffet, Camper-Lounges oder Luxusparzellen mit eigenem Sanitärhäuschen spiegeln den Wunsch der Gäste nach höherem Komfort und Angebotsvielfalt wider. Das Übernachten in Mobilheimen, Chalets, Wohnwagen oder Schlaffässern wird immer beliebter. Hinzu kommen spezielle Angebote wie Vater-Kind-Zelten oder Oma-Opa-Enkel-Wochen.“

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD) prognostiziert ein gutes Gesamtergebnis für das Jahr 2016. BVCD-Präsident Dr. Gunter Riechey blickt optimistisch in die zweite Jahreshälfte: „Wir gehen davon aus, dass der positive Trend in der Campingplatzwirtschaft in Deutschland auch im Jahre 2016 mit ähnlichen Übernachtungszahlen wie in den Spitzenjahren 2014 und 2015 anhalten wird.“ Im letzten Jahr erreichten die Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen mit 29,2 Millionen einen historischen Spitzenwert.

Von allen Bundesländern weisen Mecklenburg-Vorpommern (+13,5 %), Thüringen (+12,7 %), Schleswig-Holstein (+8,4%), Niedersachsen (4,8 %), Brandenburg (1,7 %) und Sachsen-Anhalt (+0,6 %) eine Zunahme an Übernachtungszahlen im Zeitraum Januar bis Juni 2016 auf.

Die Zahl der Übernachtungen durch ausländische Campinggäste ging um 4,9 % zurück im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit rund 197.277 Ankünften und rund 582.064 Übernachtungen bleiben die Niederlande der wichtigste Quellmarkt für die deutschen Campingplätze. Rund 172.132 Übernachtungen wurden von 66.284 Campinggästen aus der Schweiz erzielt. Rang 3 belegt der Quellmarkt Dänemark mit rund 61.377 Übernachtungen von 26.344 Gästen, gefolgt von den Quellmärkten Belgien und Großbritannien mit insgesamt 116.347 Übernachtungen und 46.771 Ankünften.

 

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